Üblicherweise wird eine Anzahlung von der Leasinggesellschaft verlangt. Je höher die Anzahlung, desto kleiner ist die monatliche Leasingrate. Der Leasingnehmer kann auch mehr als die minimal verlangte Anzahlung verlangen, damit die Raten tiefer ausfallen. Üblich ist eine Anzahlung von 10% des Barkaufpreis. 

Der Nettopreis des Fahrzeuges, auch Barkaufpreis genannt, muss auf dem Leasingvertrag aufgeführt sein. Dies ist in der Regel der finanzierte Betrag.

Die Leasingdauer, auch Vertragsdauer, wird in Monaten angegeben. In der Regel sind das 36 bis 60 Monate.

Der Nettopreis des Fahrzeuges, oder auch Barkaufpreis genannt, muss auf dem Leasingvertrag aufgeführt sein. Es handelt sich um denjenigen Betrag, den die Finanzierungsgesellschaft für den Kauf des Fahrzeuges aufwenden muss.

Die Kündigung des Leasingvertrages ist möglich. Bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung wird die Leasingrate rückwirkend neu berechnet. Die effektive Abschreibung eines Fahrzeuges jedoch ist immer degressiv. Das heisst: Am Anfang ist der Wertverlust hoch, danach wird er immer kleiner. Diese Differenz muss der Leasingnehmer bei vorzeitiger Rückgabe des Fahrzeuges resp. Vertragsauflösung nachzahlen. 

Beim Leasing steht die Nutzung des Objektes im Vordergrund und nicht das Eigentum. Sie bezahlen ausschliesslich für die Nutzung des Fahrzeugs, nicht für den Erwerb. Am Ende der Leasingdauer können Sie Ihr Fahrzeug einfach zurückgeben und auf ein neues umsteigen.

Sie sind der Leasingnehmer, falls Sie den Vertrag mit der Leasinggesellschaft abschliessen.

Leasingverträge sind schriftlich abzuschliessen. Folgende Informationen sind im Leasingvertrag zwingend:

• Angaben zum Leasingobjektes und des Anschaffungspreises
• Die Anzahl, die Höhe und die Fälligkeit der Leasingraten
• Die Höhe einer allfälligen Kaution bzw des ersten grossen Leasing
• Den effektiven Jahreszins

Die gesetzliche Grundlage für den Leasingvertrag bildet das Konsumkreditgesetz: Bundesgesetz über den Konsumkredit (KKG).

Die Leasingrate wird mit der Annahme der vorher vereinbarten Kilometer pro Jahr berechnet und vereinbart. Sollte der Leasingnehmer Kilometer zurücklegen, muss für jeden Kilometer der vereinbarte Kilometerpreis bezahlt werden. Diese Differenz wird zu Lasten des Leasingnehmers pro zuviel gefahrenen Kilometer in Rechnung gestellt.

Das Leasing hat folgende Nachteile:

• Vertragsbindung über die vereinbarte Frist
• Höhere monatliche Fixkosten
• Teurer als Kauf

Beim Leasing wird nach der vereinbarten Leasingdauer das Leasingobjekt zurückgegeben. Bei Beginn des Leasings wird der Restwert fixiert. Bei Leasingfahrzeugen ist aus diesem Grund die Autowerkstatt, der Autohändler, die Garage verantwortlich und garantiert, das Leasingobjekt / Leasingfahrzeug zum Restwert gegenüber der Leasinggesellschaft zu übernehmen. Der Garagist hat ein Interesse, den Restwert so tief wie möglich anzusetzen. Hier gibt es durchaus Verhandlungsspielraum.

Das Leasing bietet folgende Vorteile:

• Sie zahlen lediglich für die Nutzung des Fahrzeuges.
• Sie müssen keine grossen Summen vorfinanzieren. Es bleibt Ihnen mehr Geld zur Verfügung.
• Sie haben fixe monatlichen Kosten, die Sie klar kalkulieren können. Somit ist Ihr Budget fix.
• Minimierung des Verkaufsrisikos, da Sie sich bei Vertragsende nicht um den Verkauf des Fahrzeuges kümmern muss

Das ist der Preis für das von der Leasinggesellschaft zur Verfügung gestellte Kapital. Der effektive Jahreszins muss gemäss Konsumkreditgesetz auf dem Leasingvertrag aufgeführt sein.